Das Wilhelmsteinerfeld - Eine geniale FehlplanungSchanze Wilhlemsteinerfeld

Es war ein kühner Plan, als Graf Wilhelm (1724 - 1777) südlich des Steinhuder Meeres 1772 begann, als Gegenstück zum Wilhelmstein mitten im Hagenburger Moor eine militärische Siedlung errichten zu lassen.

Innerhalb kürzester Zeit wurden Häuser gebaut und Gärten angelegt, Felder bestellt und Obstbäume gepflanzt.

Aber es wurden auch militärische Schanzen errichtet, da das Wilhelmsteinerfeld als Landekopf für eine Verbindung des Wilhelmsteins zum Festland dienen sollte.

Zwar wurde im Herbst 1777 noch ein großes Manöver abgehalten, aber als Graf Wilhelm am 7.9.1777 starb, begann innerhalb weniger Wochen der Ausverkauf des kompletten Inventars.

Der sumpfig-moorige Boden hatte sich einfach nicht als tragfähig für die Landwirtschaft erwiesen.

Heute hat sich die Natur die Siedlung zurückerobert; nur im Hagenburger Schlosspark sind noch letzte Reste der Schanzen zu finden (die Spitzen dieser Schanzen sind durch Eiben markiert und von einem flachen Wassergraben umgeben).

 

 


 

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